Background: The increase in allergies began worldwide with the onset of the Great Acceleration. Environmental pollution and climate change now threaten to cancel out decades of success in health research.
Objective: A summary of environmental influences is provided, which not only shows the significant increase in the prevalence of allergies worldwide but also that of noncommunicable diseases. The effects of the climate crisis on allergies and the multifactorial and interfunctional relationships with other environmental changes are described in detail.
Material and methods: In order to obtain an overview of the possible effects of global environmental changes on allergies, a wide range of literature was evaluated and the study results were prepared and summarized.
Results: A large number of allergens are influencing the human exposome on a daily basis. These allergens are triggered by environmental changes, such as air pollution in the ambient air and indoors, chemicals in everyday objects or residues in food. People are sensitized by the interaction of allergens and pollutants.
Conclusion: The prevalence of allergies is stagnating in industrialized countries. This is probably just the calm before the storm. The accelerating effects of global warming could make pollen and air pollutants even more aggressive in the future. Urgent action is therefore needed to minimize environmental pollution and mitigate climate change.
Zusammenfassung: HINTERGRUND: Die Zunahme der Allergien setzte weltweit mit dem Einsetzen der Great Acceleration ein. Mittlerweile drohen Umweltverschmutzungen und der Klimawandel, jahrzehntelange Erfolge der Gesundheitsforschung zunichte zu machen. ZIEL: Es wird eine Zusammenfassung von Umwelteinflüssen erstellt, die nicht nur die deutliche Zunahme der Prävalenz von Allergien weltweit, sondern auch eine von nichtübertragbaren Krankheiten zeigt. Anhand des Klimawandels wird ausführlich die Auswirkungen dieser Krise auf Allergien und die multifaktoriellen und interfunktionalen Zusammenhänge mit anderen Umweltveränderungen beschrieben.
Material/methoden: Für einen Überblick über mögliche Auswirkungen auf Allergien im Lichte globaler Umweltveränderungen wurde ein breites Spektrum an Literatur ausgewertet und Studienergebnisse wurden aufbereitet und zusammengefasst.
Ergebnisse: Eine hohe Anzahl von Allergenen belasten das humane Exposom täglich. Getriggert durch Umweltveränderungen, wie Luftverschmutzung in der Umgebungsluft und in Innenräumen, Chemikalien in Gebrauchsgegenständen, Rückstände in Nahrungsmittel, werden Menschen durch diese Allergene sensibilisiert.
Diskussion: Die Prävalenz für Allergien stagniert in den Industriestaaten. Das dürfte nur die Ruhe vor dem Sturm sein. Denn die immer schneller zunehmenden Auswirkungen der Klimaerwärmung könnten Pollen und Luftschadstoffe in Zukunft noch aggressiver werden lassen. Dringendes Handeln ist deshalb geboten, um die Umweltbelastungen zu minimieren und den Klimawandel zu bremsen.
Keywords: Allergens; Climate change; Environmental pollution; Exposome; Noncommunicable diseases.
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