Background: Medical devices are important components of medical care. Therefore, they must be safe and useful for patients. This study aimed to analyze the situation of children with central venous catheters (CVCs) for long-term parenteral nutrition from the parents' perspective with respect to patient safety and usefulness.
Methods: An online cross-sectional survey was conducted using a quantitative research approach, with a German patient support group for children with chronic intestinal failure.
Results: 61 responses were collected between November 202 and January 2021. Concerning the usability of the CVCs, the caregivers assessed overall satisfaction, patient safety, usability, learnability of handling, "self-explanatory ability, " and mental load. Furthermore, various suggestions for improvements have been documented.
Conclusion: Although CVCs can cause a variety of complications in the context of long-term use, the usage for parents in everyday life is feasible. Insufficient fixation and protection outside of the body have been identified as unmet clinical needs. In addition to the underlying disease of chronic intestinal failure, the catheter adds an extra mental burden to families' lives. Furthermore, parents articulated the need for further information and training.
Hintergrund: Medizinprodukte sind wichtige Bestandteile der medizinischen Versorgung. Daher müssen sie für die Patienten sicher und nützlich sein. Ziel dieser Studie war es, die Situation von Kindern mit zentralen Venenkathetern (ZVK) zur parenteralen Langzeiternährung aus Sicht der Eltern im Hinblick auf Patientensicherheit und Nutzen zu analysieren.
Methoden: Es wurde eine Online-Querschnittsbefragung mit einem quantitativen Forschungsansatz bei einer deutschen Selbsthilfegruppe für Kinder mit chronischem Darmversagen durchgeführt.
Ergebnisse: 61 Antworten wurden zwischen November 2020 und Januar 2021 gesammelt. In Bezug auf die Benutzerfreundlichkeit der ZVKs bewerteten die Eltern die Gesamtzufriedenheit, die Patientensicherheit, die Benutzerfreundlichkeit, die Erlernbarkeit der Handhabung, die “Selbsterklärungsfähigkeit” und die mentale Belastung. Darüber hinaus wurden verschiedene Verbesserungsvorschläge dokumentiert.
Schlussfolgerung: Obwohl ZVKs im Rahmen einer Langzeitanwendung eine Vielzahl von Komplikationen verursachen können, ist die Nutzung und Bedienung für Eltern im Alltag machbar. Unzureichende Fixierung und Schutz außerhalb des Körpers wurden als ungedeckter klinischer Bedarf identifiziert. Neben der Grunderkrankung des chronischen Darmversagens stellt der Katheter eine zusätzliche mentale Belastung für die Familien dar. Außerdem äußerten die Eltern den Bedarf an weiteren Informationen und Schulungen.
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