In clinical practice, the differentiation of pulmonary embolism from other entities often remains difficult. Of utmost importance is the estimation of the pretest probability of the disease: predictive scoring systems and the use of clinical gestalt are equally useful tools. Exclusion or confirmation of the disease requires the rationale use of additional investigations (laboratory, imaging). In this article, we provide clinical engrams and outline our diagnostic algorithm. Based on the latest recommendations, we summarize the therapeutic approach for patients with pulmonary embolism. The importance of follow-up visits after the initial event is discussed in the last part. The assessment of risk factors promoting the development of venous thromboembolism is crucial for estimating the risk of recurrence. Excessive screening (thrombophilia testing or tumor investigations) are of minor relevance.
Titel: Vaskuläre Dyspnoe: Lungenembolie.
Einleitung: Im Alltag bleibt die Abgrenzung einer Lungenembolie gegenüber anderen Entitäten schwierig. Entscheidend für die Diagnosestellung ist die Abschätzung der Vortestwahrscheinlichkeit: hier können verschiedene Scoring-Systeme hilfreich sein. Allerdings sind diese der klinischen Einschätzung erfahrener Ärzt*Innen nicht überlegen. Zum Ausschluss bzw. Bestätigung der Diagnose werden gezielt eingesetzte Zusatzuntersuchungen (Labor, Bildgebung) benötigt. In diesem Artikel beleuchten wir klinische Engramme und stellen unseren diagnostischen Alogrithmus vor. Anhand der neuesten Empfehlungen fassen wir dann den therapeutischen Ansatz für Patienten mit einer Lungenembolie zusammen. Der Stellenwert der Nachsorge nach dem initialen Ereignis wird im letzten Teil erläutert: Die Suche nach Risikofaktoren für die Entstehung einer venösen Thromboembolie ist für die Abschätzung des Rezidivrisikos und die Bestimmung der Therapiedauer zentral. Exzessive Spezialabklärungen (Thrombophilie-Tests oder Tumorsuche) sind aber von untergeordneter Bedeutung.
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