Laser Pointer: A Possible Risk for the Retina

Klin Monbl Augenheilkd. 2020 Oct;237(10):1187-1193. doi: 10.1055/a-1250-8471. Epub 2020 Oct 15.
[Article in English, German]

Abstract

In recent years, an increasing incidence of laser pointer-associated retinal injuries has been observed, likely due to easy access to incorrectly classified laser pointers, their labelling as toys, and lack of awareness concerning the associated risk. Laser pointer exposure can lead to irreversible retinal damage and associated vision loss, depending on the wavelength, radiation power, duration of exposure, localization, and spot size. Pronounced retinal laser damage is especially seen in children and teenagers. The structural appearance of retinal laser pointer damage varies and, in some cases, may be a diagnostic challenge. Besides often subtle findings on optical coherence tomography examination, characteristic alterations on near-infrared autofluorescence imaging may be valuable for the diagnosis of retinal laser pointer injuries and for differentiating other retinal lesions with similar appearance. The increase in laser pointer injuries indicates that regulatory actions and increased public awareness are required regarding the dangers of laser pointers.

In den letzten Jahren ist eine erhöhte Inzidenz von Laserpointer-assoziierten Blendungen und Schädigungen im öffentlichen und im privaten Raum festzustellen. Ursachen beinhalten neben einem einfachen Zugang eine teils fälschliche Darstellung als Spielzeug, inkorrekte Kennzeichnungen sowie ein fehlendes Bewusstsein für die Gefahren von Laserpointern. Oftmals sind Kinder und Jugendliche von ausgeprägten Laserpointer-Schädigungen betroffen. Abhängig von der Wellenlänge, der Strahlungsleistung, der Expositionsdauer, der Lokalisation sowie der Spotgröße kann eine Laserpointer-Exposition zu ausgeprägten, irreparablen Schäden der Netzhaut mit einem assoziiertem Funktionsverlust führen. Das morphologische Erscheinungsbild von retinalen Laserpointer-Verletzungen variiert und zum Teil können diese Verletzungen eine diagnostische Herausforderung sein. Neben der optischen Kohärenztomografie ist vor allem die Nahinfrarot-Autofluoreszenz-Bildgebung mit ihren charakteristischen Befunden sowohl für eine detaillierte Diagnosestellung als auch zur Abgrenzung gegenüber Netzhautläsionen mit einem ähnlichen Erscheinungsbild wertvoll. Aufgrund der Zunahme von Laserpointer-Verletzungen erscheinen regulatorische Eingriffe sowie ein erhöhtes gesellschaftliches Bewusstsein für das Gefahrenpotenzial von Laserpointern sinnvoll.

MeSH terms

  • Adolescent
  • Child
  • Humans
  • Lasers
  • Retina* / diagnostic imaging
  • Retinal Diseases* / etiology
  • Tomography, Optical Coherence
  • Visual Acuity