Anxiety disorders are one of the most prevalent mental disorders in children and adolescents which may effectively be treated by several forms of exposure therapy. An emerging approach to exposure is virtual reality exposure therapy (VRET), but a literature search synthesis focusing specifically on the use of VRET in children and adolescents is still lacking. This systematic review sets out to provide an overview concerning VRET for the treatment of anxiety disorders in this age group. Four published trials covering an overall sample of 100 participants between the ages of 8 and 16 years were found during a systematic literature search and were included in the current review. Results reveal that participants show clinical improvements regarding anxiety symptoms after VRET. Nevertheless, the high potential of virtual reality as a tool for treating children and adolescents with anxiety disorders is contrasted by a considerable lack of controlled trials. Despite the evidence of VRET in adult samples, there is a need for more research with younger cohorts in order to be able to support this promising field of application.
Angststörungen gehören zu den häufigsten psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter, die durch verschiedene Formen der Expositionstherapie wirksam behandelt werden können. Ein neuer Ansatz zur Exposition ist die VRET (Virtual Reality Exposure Therapy), welche zunehmend in der Behandlung von Angststörungen gute Erfolge erzielt. Eine Aufarbeitung der Literatur dazu aus dem Kinder- und Jugendbereich ist allerdings noch ausstehend. Dieser systematische Review soll daher einen Überblick über die VRET als Behandlungsmethode für Angststörungen in dieser Altersgruppe geben. Vier veröffentlichte Studien, die insgesamt eine Stichprobe von 100 Teilnehmenden im Alter von 8–16 Jahren umfassen, wurden mithilfe einer systematischen Literaturrecherche identifiziert und in die hier vorgestellte Übersicht aufgenommen. Die Ergebnisse belegen, dass sich bei den Teilnehmenden nach VRET klinische Verbesserungen der Angstsymptome zeigen. Dem hohen Potenzial der virtuellen Realität als einem Instrument zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Angststörungen steht allerdings ein erheblicher Mangel an kontrollierten Studien gegenüber. Trotz der Evidenz für VRET in Erwachsenenstichproben besteht weiterer Forschungsbedarf mit jüngeren Kohorten, um dieses vielversprechende Anwendungsfeld unterstützen zu können.
Keywords: Anxiety disorders; Exposure treatment; Specific phobia; Virtual reality; Youth.