Undergraduate Curricular Training in Musculoskeletal Ultrasound by Student Teachers: The Impact of Peyton's Four-Step Approach

Z Orthop Unfall. 2019 Jun;157(3):270-278. doi: 10.1055/a-0715-2435. Epub 2018 Oct 12.
[Article in English, German]

Abstract

Background: The aim of this study was to assess the impact of Peyton's 4-step approach on musculoskeletal ultrasound skills in a peer-teaching environment as compared to traditional "see one, do one" training and to evaluate students' acceptance of the training strategy.

Material and methods: A total of 491 second year medical students (342 women, 149 men) completed a compulsory curricular course on musculoskeletal ultrasound. We randomly assigned students to receive traditional peer teaching or peer teaching using Peyton's four-step approach in small groups. All groups received theoretical and practical hands-on training of selected views of the knee and shoulder. We assessed differences in practical skills (objective structured practical examination, OSPE) and evaluation results with respect to teaching strategy.

Results: There were no relevant differences between the two teaching interventions regarding the OSPE results. Students scored significantly higher in the knee view (knee 6.5 ± 1.7 points, shoulder 6.0 ± 1.9 points; p < 0.001), needed less time to display the required image (knee 36 ± 21 s, shoulder 43 ± 20 s; p < 0.001) and more students obtained the cut-off mark of 60% to pass the exam (knee 73%, shoulder 61%; p < 0.001). Acceptance of the peer-teaching concept was high, and the overall rating of the instructors was good. The majority of students enjoyed the course and rated it highly.

Conclusion: Traditional teaching and Peyton's 4-step approach seem to be equally effective for teaching basic musculoskeletal ultrasound skills to undergraduate medical students. Qualitative analysis revealed high acceptance of both peer teaching strategies. Differences in course content complexity and degree of difficulty need to be addressed in future courses.

Hintergrund: Der Ultraschall der Bewegungsorgane findet breite Anwendung in der Diagnostik von Pathologien und in der Intervention. Die frühe Implementierung von Ultraschallkursen in das medizinische Curriculum könnte zu einer besseren medizinischen Versorgung führen. Die Sonografie wird häufig mit der „See one, do one“-Methode angeleitet, obgleich unklar bleibt, ob dies die beste Herangehensweise darstellt. Die vorliegende Arbeit untersucht, ob die 4-Schritt-Methode nach Peyton konventionellen Lehrstrategien in der Vermittlung des muskuloskelettalen Ultraschalls durch Peer-Dozierende überlegen ist und wie die Technik von den Studierenden beurteilt wird.

Material und methoden: Insgesamt absolvierten 491 Studierende (342 Frauen, 149 Männer) eine curriculare Lehrveranstaltung zum Thema Gelenksonografie. Ausgesuchte Schnitte an Knie und Schulter wurden randomisiert auf konventionelle Weise und nach der 4-Schritt-Methode nach Peyton von speziell geschulten Peer-Dozierenden unterrichtet. Die erlernten Fertigkeiten wurden in einer Objective structured practical Examination (OSPE) geprüft. Beurteilt wurde die benötigte Zeit zum Einstellen der Schnitte, die technische Durchführung und die Bildqualität. Die Studierenden wurden gebeten, den Kurs zu evaluieren.

Ergebnisse: Bezüglich der praktischen Ausführung und der Qualität der Schnittbilder zeigten sich die beiden Lehrmethoden sowohl für die Schulter- als auch für die Kniegelenksonografie als ebenbürtig. Der Vergleich der Lehrinhalte (Knie vs. Schulter) hatte signifikante Differenzen bezüglich der Bildauswertung (Knie 6,5 ± 1,7 Punkte, Schulter 6,0 ± 1,9 Punkte; p < 0,001), der benötigten Zeit (Knie 36 ± 21 s, Schulter 43 ± 20 s; p < 0,001) und des Erreichens der Bestehensgrenze von 60% (Knie: 73% der Studierenden, Schulter: 61% der Studierenden; p < 0,001) gezeigt. Unabhängig von der Lehrmethode bewerteten die Studierenden die Peer-Dozierenden als kompetent und befanden die Inhalte als adäquat für den Unterricht durch Gleichgestellte. Über 70% der Studierenden hatten Spaß an den Kursstunden. Sowohl der Knie- als auch der Schultergelenkkurs wurden im Mittel mit über 8 von 10 Punkten bewertet.

Schlussfolgerung: Für die Vermittlung von Grundkenntnissen der Gelenksonografie sind die konventionelle Methode und die 4-Schritt-Methode nach Peyton ebenbürtig. Die Durchführung des Unterrichts durch Peer-Dozierende wird positiv bewertet und findet hohe Akzeptanz bei den Studierenden. Unterschieden im Schwierigkeitsgrad und der Komplexität der Lehrinhalte ist in künftigen Kursen Rechnung zu tragen.

Publication types

  • Randomized Controlled Trial

MeSH terms

  • Clinical Competence
  • Curriculum
  • Education, Medical, Undergraduate*
  • Female
  • Humans
  • Male
  • Students, Medical*
  • Teaching
  • Ultrasonography