Epidemiologie: Seit 2016 gilt eine erweiterte Meldepflicht.
Klinik und risikofaktoren: Cephalosporine und Protonenpumpenhemmer (PPI)-Therapie erhöhen das Risiko.
Diagnostik: Immuntests (Antigen und Toxin im Stuhl) machen eine rasche Diagnose möglich.
Therapie: Leitlinien empfehlen eine abgestufte Therapie nach Schweregrad und Rezidiv (-risiko). Mit Bezlotoxumab ist ein neuer Antikörper zur Prävention von Rezidiven zugelassen. In Metaanalysen zeigt sich eine leichte Überlegenheit von Fidaxomicin gegenüber Vancomycin und Metronidazol.
Prophylaxe und hygiene: Antibiotika-Stewardship kann die Inzidenz um 50 %, Probiotikagabe sogar um 60 % senken.