The Bloodgen Project of the European Union, 2003-2009

Transfus Med Hemother. 2009;36(3):162-167. doi: 10.1159/000218192. Epub 2009 May 28.

Abstract

The Bloodgen project was funded by the European Commission between 2003 and 2006, and involved academic blood centres, universities, and Progenika Biopharma S.A., a commercial supplier of genotyping platforms that incorporate glass arrays. The project has led to the development of a commercially available product, BLOODchip, that can be used to comprehensively genotype an individual for all clinically significant blood groups. The intention of making this system available is that blood services and perhaps even hospital blood banks would be able to obtain extended information concerning the blood group of routine blood donors and vulnerable patient groups. This may be of significant use in the current management of multi-transfused patients who become alloimmunised due to incomplete matching of blood groups. In the future it can be envisaged that better matching of donor-patient blood could be achieved by comprehensive genotyping of every blood donor, especially regular ones. This situation could even be extended to genotyping every individual at birth, which may prove to have significant long-term health economic benefits as it may be coupled with detection of inborn errors of metabolism.

Das Bloodgen-Projekt wurde zwischen 2003 und 2006 von der Europäischen Kommission gefördert und bestand aus akademischen Blutzentren, Universitäten und der Progenika Biopharma S.A., einem kommerziellen Anbieter von Geno-typisierungsplattformen, die Glas-Arrays beinhalten. Das Projekt führte zur Entwicklung eines kommerziell erwerbbaren Produkt – BLOODchip –, mit dem eine Person für alle klinisch signifikanten Blutgruppen umfassend genotypisiert werden kann. Das System wurde kommerziell verfügbar gemacht, um Blutspendeeinrichtungen und möglicherweise sogar Krankenhausblutbanken in die Lage zu versetzen, umfangreiche Informationen bezüglich der Blutgruppe von Dauerspendern und gefährdeten Patientengruppen zu generieren. Dies könnte von besonderer Bedeutung für das aktuelle Management von multitransfundierten Patienten sein, die aufgrund eines unvollständigen Blutgruppen-Matching alloimmunisiert wurden. Möglicherweise lässt sich zukünftig durch umfassende Genotypisierung aller Blutspender, besonders aber der Dauerspender, ein besseres Matching zwischen Spender- und Patientenblut erzielen. Möglicherweise wird es sogar eine Genotypisierung jeder Person bei seiner Geburt geben, durch die eine erhebliche Reduzierung der langfristigen Gesundheitskosten erzielt werden könnte, da sie mit der frühen Detektion von angeborenen Stoffwechseldefekten einhergeht.