Basic Geo-Spatial Data Literacy Education for Economic Applications

KN J Cartogr Geogr Inf. 2023 Apr 6:1-13. doi: 10.1007/s42489-023-00135-9. Online ahead of print.

Abstract

Geospatial data literacy is of paramount importance in an increasingly digital business world. Especially in economic decision-making processes, the ability to judge the trustworthiness of pertinent data sets is inevitable for reliable decisions. Thus, geospatial competencies need to supplement the university's teaching syllabus of economic degree programmes. Even if these programmes already have a lot of content, it is worth adding geospatial topics to educate students as skilled young experts, being geospatially literate. This contribution shows an approach on how to sensitise students and teachers with an economics background to understand the origin of geospatial data sets, their specific nature, their quality and how to gain geospatial data sets with a particular focus on sustainable economics applications. It proposes a teaching approach for educating students on geospatial characteristics of data, making them aware of spatial reasoning and spatial thinking. Especially it is vital to give them an impression of the manipulating nature of maps and geospatial visualisations. The aim is to show them the power of geospatial data and map products for research in their specific thematic field. The presented teaching concept originates from an interdisciplinary data literacy course geared to students other than geospatial sciences. It incorporates elements of a flipped classroom and a self-learning tutorial. This paper shows and discusses the results of the implementation of the course. Positive exam results imply that the teaching concept provides a suitable way to impart geospatial competencies to students belonging other than geo-related subjects.

Geodatenkompetenz ist in einer zunehmend digitalen Wirtschaftswelt von zentraler Bedeutung. Gerade in wirtschaftlichen Entscheidungsprozessen ist die Fähigkeit, die Vertrauenswürdigkeit einschlägiger Datensätze zu beurteilen, unabdingbar für verlässliche Entscheidungen. Geodatenkompetenzen müssen daher die universitäre Lehre in wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen ergänzen. Auch wenn diese Studiengänge bereits über viele Inhalte verfügen, lohnt es sich, sie um raumbezogene Themen zu ergänzen, um die Studierenden zu kompetenten Fachleuten auszubilden, die über Kenntnisse zum Raumbezug verfügen. In diesem Beitrag wird ein Ansatz vorgestellt, wie Studierende und Lehrende mit wirtschaftswissenschaftlichem Hintergrund dafür sensibilisiert werden können, die Herkunft von Geodatensätzen, ihre spezifische Beschaffenheit, ihre Qualität und die Gewinnung von Geodatensätzen mit besonderem Fokus auf nachhaltige wirtschaftliche Anwendungen zu verstehen und zu hinterfragen. Es wird ein Lehr-Ansatz vorgeschlagen, der darauf abzielt, Studierende über die raumbezogenen Merkmale von Daten zu unterrichten und sie für räumliches Denken und räumliche Argumentation zu sensibilisieren. Insbesondere ist es wichtig, ihnen einen Eindruck von der möglicherweise manipulativen Natur von Karten und georäumlichen Visualisierungen zu vermitteln. Ziel ist es, ihnen die von Geodaten und Kartenprodukten für die Forschung in ihrem jeweiligen Fachgebiet aufzuzeigen. Das vorgestellte Lehrkonzept stammt aus einem interdisziplinären Data Literacy Kurs, der sich an Studierende anderer Fachrichtungen als der Geowissenschaften richtet. Es beinhaltet Elemente eines Flipped Classroom und eines Selbstlerntutorials. In diesem Beitrag werden die Ergebnisse der Umsetzung des Kurses dargestellt und diskutiert. Die positiven Prüfungsergebnisse deuten darauf hin, dass das Unterrichtskonzept geeignet ist, Studierenden anderer Fächer als der Geowissenschaften raumbezogene Kompetenzen zu vermitteln.

Keywords: Data literacy; Geospatial teaching; Map reliability; Site allocation; Spatial thinking; Trustworthiness.