["Dark patterns": manipulative design strategies in digital health applications]

Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforschung Gesundheitsschutz. 2024 Mar;67(3):308-315. doi: 10.1007/s00103-024-03840-6. Epub 2024 Feb 8.
[Article in German]

Abstract

Among other things, digital health applications offer users support in better understanding their physical and mental health through digital data, thereby promoting positive health behavior. In addition to state-approved digital health applications (DiGA) and digital care applications (DiPA), there is a wide array of other commercial health applications available to users. Particularly in non-approved applications, developers often deploy manipulative design strategies (dark patterns), intentionally or unintentionally, to deceive users into making specific decisions. This article provides an overview of current and widespread dark patterns and assesses the risks posed by them in digital health applications.In the future, "light" should be shed on dark patterns by creating more transparency for users, providing regulators with a more accurate understanding of dark patterns, and paying more attention to the implementation of guidelines. Thus, users may gain autonomy using healthcare applications and their data can be better protected.

Digitale Gesundheitsanwendungen unterstützen Nutzer:innen unter anderem dabei, ihre physische und mentale Gesundheit durch digitale Daten besser zu verstehen, und fördern dadurch ein positives Gesundheitsverhalten. Neben den staatlich geprüften digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) und digitalen Pflegeanwendungen (DiPA) besteht durch eine Vielzahl weiterer kommerzieller Gesundheitsanwendungen ein breites Angebot für Nutzer:innen. Gerade bei nicht geprüften Angeboten werden von Entwickler:innen häufig, beabsichtigt oder unbeabsichtigt, manipulative Designstrategien (Dark Patterns) verwendet, die Nutzer:innen dazu verleiten, bestimmte Entscheidungen zu treffen. Dieser Artikel bietet einen Überblick über aktuelle und weitverbreitete Dark Patterns und ordnet ein, welche Risiken von ihnen in digitalen Gesundheitsanwendungen ausgehen können.Zukünftig sollte „Licht“ auf Dark Patterns geworfen werden, indem mehr Transparenz für Nutzer:innen geschaffen wird, Regulator:innen ein genaueres Verständnis von Dark Patterns erlangen und verstärkt auf die Umsetzung von Richtlinien geachtet wird. So können Nutzer:innen Autonomie im Umgang mit Gesundheitsanwendungen gewinnen und ihre Daten besser geschützt werden.

Keywords: Data protection; Deceptive design; Design patterns; Mobile applications; User autonomy.

Publication types

  • English Abstract
  • Review

MeSH terms

  • Delivery of Health Care
  • Digital Health
  • Germany
  • Health Behavior
  • Mobile Applications*