Aims: Pocket hematoma is a common complication associated with cardiac device implantation, but there are limited strategies to deal with this problem. We aimed to evaluate the effectiveness of sub-pocket small-hole drainage (SSD) as a new way to manage severe pocket hematoma.
Methods: A total of 11 patients with severe pocket hematoma were selected for this case series study. The SSD procedure was performed and wound healing was monitored.
Results: The SSD procedure was successfully performed on all 11 patients. The time window for SSD was 10-14 days (mean 12.0 ± 1.3 days) after cardiac device implantation. On average, 18.3 ± 2.3 ml of hematoma was drained , with a mean procedural time of 21.3 ± 2.6 min. The patients were followed up for 4-12 months and all pockets healed well, without any complications such as pocket infection, bleeding, device exposure, and electrode fracture.
Conclusion: Sub-pocket small-hole drainage is an alternative approach for dealing with severe pocket hematoma after cardiac device implantation.
Zusammenfassung: ZIEL: Ein Taschenhämatom stellt eine häufige Komplikation bei Implantation eines kardialen Therapiesystems dar, aber es bestehen in begrenztem Umfang Möglichkeiten, mit diesem Problem umzugehen. Ziel der Autoren war es, die Wirksamkeit einer Drainage durch eine kleine Inzision unterhalb der Tasche als neuen Ansatz zur Therapie eines ausgeprägten Taschenhämatoms zu untersuchen.
Methoden: Für diese Fallserienstudie wurden 11 Patienten mit ausgeprägtem Taschenhämatom ausgewählt. Es erfolgte jeweils die Drainage durch eine kleine Inzision, und dann wurde die Wundheilung beobachtet.
Ergebnisse: Bei allen 11 Patienten wurde die Drainage durch eine kleine Inzision erfolgreich durchgeführt. Das Zeitfenster für diese Drainage lag bei 10–14 Tagen (im Mittel: 12,0 ± 1,3 Tage) nach Implantation eines kardialen Therapiesystems. Im Durchschnitt wurden 18,3 ± 2,3 ml des Hämatoms drainiert, dabei lag die mittlere Eingriffsdauer bei 21,3 ± 2,6 min. Die Patienten wurden 4–12 Monate lang nachbeobachtet, alle Taschen verheilten gut und ohne Komplikationen wie Tascheninfektion, Blutung, Aggregatexplantation oder Elektrodenbruch.
Schlussfolgerung: Die Drainage durch eine kleine Inzision ist ein alternativer Ansatz für die Therapie eines ausgeprägten Taschenhämatoms nach Implantation eines kardialen Therapiesystems.
Keywords: Complications; Hemorrhage; Implantable cardioverter-defibrillators; Pacemaker, artificial; Wound healing.
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