Background: Colorectal cancer (CRC) is one of the leading causes of cancer-related death in the Western world. The incidence could be reduced if this cancer were to be diagnosed at an early stage of disease. A competition has started between the existing screening methods to be the most efficient in detecting premalignant conditions. This review illustrates the current state of screening techniques for CRC.
Method: Pubmed was searched for meta-analyses and prospective studies on screening for CRC, with an emphasis on colonography, computed tomographic colonography (CTC), magnetic resonance colonography (MRC), stool DNA testing, and colon capsule endoscopy, and critical appraisal of the research was done by the reviewers.
Results: The imaging techniques (CTC and MRC) had similar detection rates for bigger lesions (≥10 mm) as colonoscopy. High-definition colonoscopy showed better efficiency with smaller lesions. The techniques developing around colonoscopy such as the retro-viewing colonoscope, the balloon colonoscope, or the 330-degree viewing colonoscope try to enhance efficacy by reducing the adenoma miss rate in right-sided, non-polypoid lesions. Colon capsule endoscopy and the stool detection systems are limited to identifying cancer but not necessarily adenomas.
Conclusion: Colonoscopy is the preferred CRC screening strategy and the undisputed gold standard in terms of efficacy.
Hintergrund: Das Kolorektalkarzinom (KRK) ist in der westlichen Welt einer der führenden Gründe für das Versterben im Rahmen von Tumorerkrankungen. Nur eine frühe und effektive Vorsorge vermag zurzeit die Inzidenz zu reduzieren. Folglich findet heute ein regelrechter Wettbewerb zwischen den verschiedenen Vorsorgemöglichkeiten statt, und jede nimmt für sich die beste Effizienz in Anspruch. In der nachfolgenden Übersicht werden die verschiedenen Möglichkeiten der kolorektalen Krebsvorsorge kritisch unter Beachtung der aktuellen Studienlage beurteilt.
Methode: Die aktuelle Recherche wurde mittels Pubmed durchgeführt. Dabei wurden Meta-Analysen und prospektive Studien über Darmkrebsvorsorgeuntersuchung gesucht, und ein besonderer Schwerpunkt wurde folgend auf die Koloskopie, die Computertomographiekolonographie (CTK), die Magnetresonanzkolonographie (MRK), die DNA-Stuhltests und die Kolonkapselendoskopie gesetzt.
Ergebnisse: Die schnittbildgebenden Verfahren (CTK und MRK) zeigten zum Goldstandard Koloskopie vergleichbare Detektionsraten, vor allem für Läsionen ≥10 mm. Die hochauflösende Koloskopie zeigte sich überlegen insbesondere bei kleineren, flachen Läsionen. Neue innovative Techniken wie das ‘Retro-Viewing’-Koloskop, das neuartige Balloon-Koloskop oder das ‘330-Degree-Viewing’-Koloskop versuchen durch Reduktion der ‘Miss’-Rate die Effizienz vor allem bei rechtsseitigen, flachen Polypen zu verbessern. Die DNA-Stuhltests und die Kolonkapselendoskopie zeigen verlässliche Aussagen nur bei Karzinomen.
Schlussfolgerung: Die Koloskopie ist die bevorzugte Darmkrebsvorsorgeuntersuchung und ist bezüglich der Effizienz der unangefochtene Goldstandard.
Keywords: Colon cancer screening; Colonoscopy; Colorectal cancer; Computed tomographic colonography; Magnetic resonance colonography.