[Scores and stages in angiology]

Ther Umsch. 2013 Oct;70(10):567-71. doi: 10.1024/0040-5930/a000448.
[Article in German]

Abstract

For the classification of peripheral arterial disease the Fontaine's stages are mostly used in Switzerland whereas the Rutherford's categories are more common in the scientific literature. It is important to distinguish between the Rutherford classification for chronic peripheral artery disease and the one for the acute limb ischemia. The clinical classification of acute limb ischemia is a helpful tool for prognosis of the leg and urgency of revascularization. The Wagner as well as the Armstrong classification is used for diabetic foot ulcers. The advantage of the Armstrong stages is that important informations like wound infection or ischemia are considered. For chronic venous insufficiency the Widmer stages are widely used in Switzerland but have the disadvantage that patient-reported symptom severity is not considered. The CEAP classification includes anatomical information and the etiology and is mostly used for studies. The Wells score helps to define the probability for the presence of a deep vein thrombosis before further tests are performed.

Die in der Angiologie am häufigsten verwendete Klassifikation ist sicherlich die Stadieneinteilung der chronischen peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK). In der Schweiz wird meistens die Stadieneinteilung nach Fontaine verwendet. Die Rutherford-Klassifikation wird sich in Zukunft vielleicht auch bei uns durchsetzen, da sie in wissenschaftlichen Publikationen und im angelsächsischen Raum fast ausschließlich verwendet wird. Sie muss aber klar unterschieden werden von der Klassifizierung der akuten Ischämie nach Rutherford, die hilfreich für die Einschätzung der Prognose der Extremität ist. Die Klassifizierung diabetischer Fußulzerationen nach Wagner wird von Wundfachleuten oft verwendet. Die Kombination mit den Armstrong-Stadien hat Vorteile, da diese das Vorliegen einer Ischämie und/oder eines Infektes mitberücksichtigen. Sowohl für die chronisch venöse Insuffizienz wie auch für das postthrombotische Syndrom gibt es bisher nicht wirklich gute und einheitlich verwendete Einteilungen. Am häufigsten wird die klinische Stadieneinteilung nach Widmer angegeben, die aber nur eine sehr grobe Einteilung zulässt. Das CEAP-System ist aufwendig, weshalb man heute oft nur das „C“ angibt. Die Vortest-Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen einer tiefen Beinvenenthrombose kann mit dem Wells-Score, den es auch für die Lungenembolie gibt, abgeschätzt werden.

Publication types

  • Comparative Study
  • English Abstract
  • Review

MeSH terms

  • Decision Support Techniques*
  • Diagnosis, Differential
  • Humans
  • Peripheral Arterial Disease / classification*
  • Peripheral Arterial Disease / diagnosis*
  • Prognosis
  • Reproducibility of Results
  • Risk Assessment
  • Severity of Illness Index*
  • Switzerland
  • Vascular Diseases / classification*
  • Vascular Diseases / diagnosis*